Auch dort gab und gibt es immer wieder noch ein Auf-und Ab.
Im Frühjahr 2020 beschloss die Regierung trotz geringer Corona-Fallzahlen sehr harte Maßnahmen und einen viel strengeren Lockdown als bei uns in Deutschland.
Da man das Haus nur alle vier Tage zum Einkauf verlassen konnte, durften die Menschen, vor allem auch die Tagelöhner nicht mehr zur Arbeit gehen. Eine sehr schwierige Situation für viele!
Im Sommer normalisierte sich das Leben, Schulen und Kindergärten öffneten wieder.
Doch der Flughafen blieb geschlossen, eine Einreise war lange Zeit nicht möglich.
Im März diesen Jahres kam die befreiende Nachricht, dass Sri Lanka Corona-frei sei und der Tourismus angekurbelt werden könne. Eines von nur sehr wenigen möglichen Reisezielen weltweit, wurde in den Medien berichtet. Die Normalität sollte zurückkommen.
Doch die Freude hielt nur sehr kurz.
Das buddhistische Neujahrsfest im April, das höchste und wichtigste Fest mit ausgiebigen Familienfeiern ließ Corona erbarmungslos zuschlagen. Die jetzige Welle trifft viele Menschen hart, der Ausbruch kam unerwartet und umso heftiger.
Alle unsere Familien bekommen den Patenschaftsbetrag jeden 1. des Monats auf Ihr Kontobuch überwiesen. Eine sehr wertvolle Hilfe, in diesen schwierigen Zeiten mehr denn je!
Vom Verein kann seit letztem Jahr niemand vor Ort sein.
Unsere Kontakt- und Vertrauensperson, Mr. Ranjan, der Englischlehrer der Kalupe-Schule, die wir seit Jahren unterstützen, informiert uns regelmäßig über die Situation und hilft uns auch bei Kontakten mit den Familien.
Weiterhin unterstützen wir die Schule mit Lernmaterialien.
Auch in unserem Kindergarten scheint alles zu funktionieren zu Zeiten, in den der Besuch gestattet ist.
Einigen Studenten halfen wir bei der Beschaffung von Laptops, damit sie zuhause über das Internet an den Vorlesungen teilnehmen können.
Zum Glück haben wir gute Kontakte in Sri Lanka, die uns informieren und unterstützen.